Kirchbichl (T): Generalsanierung Wohn- und Betriebsgebäude

Durch gezielte bautechnische Maßnahmen konnten die jährlichen CO2-Emissionen um 60 % reduziert werden.

© Gemeinde Kirchbichl

Die e5 Gemeinde Kirchbichl hat sich dazu entschlossen eines ihrer Wohn- und Betriebsgebäude einer wärmetechnischen Generalsanierung zu unterziehen. Dabei wurde für die Dämmung der Fassade eine 16 cm dicke Lambdapor-Schicht angebracht. Zusätzlich wurden die oberste Geschoßdecke gedämmt sowie die bestehenden Fenster durch neue Kunststoff-Alu-Fenster mit Dreifachverglasung ersetzt. Für die Beleuchtung entschied sich die Gemeinde Kirchbichl in den allgemeinen Bereichen des Gebäudes ausschließlich LED-Leuchtmittel einzusetzen.

Barrierefreiheit

Für einen barrierefreien Zugang und zur Fortbewegung zwischen den Geschoßen wurden weitere bauliche Maßnahmen durchgeführt sowie ein Personenlift eingebaut.

Revitalisierung von Leerstand

Im Zuge der Generalsanierung des Gebäudes achtete man auch darauf ehemals leer stehende Teile zu revitalisieren, bei sieben Wohneinheiten erfolgte die Altbausanierung. Neben der Unterbringung von Sozialsprengel, Tourismusverband, Bücherei und eines Friseurs konnten auch vier neue Wohneinheiten geschaffen werden.

Einsparungen

  • Heizwärmebedarf vorher: 161 kWh/m2a
  • Heizwärmebedarf nachher: 27 kWh/m2a (Verbesserung 83 %)
  • CO2-Emissionen vorher: 65 kg/m2a
  • CO2-Emissionen nachher: 26 kg/m2a (Verbesserung 60 %)

Durch die erheblichen Einsparungen bringt dieses Projekt nicht nur energietechnische Verbesserungen mit sich, sondern ist auch aus finanzwirtschaftlicher Sicht für die Gemeinde von Vorteil.